LFR-Tool: Warum ist der Kampf gegen Kil’Jaeden so schwer?

LFR-Tool: Warum ist der Kampf gegen Kil’Jaeden so schwer?

Während der in der letzten Woche veranstalteten Wartungsarbeiten haben die Entwickler unter anderem den letzten Flügel des Grabmals des Sargeras im LFR-Tool freigeschaltet, weshalb daran interessierte Personen nun endlich gegen die einfachste Version des Endbosses “Kil’Jaeden” antreten können. Auch wenn die Bosse im Raidfinder bisher eigentlich immer relativ einfach waren und die Spieler keine Mechaniken beachten mussten, so erwies sich Kil’Jaeden seit seiner Freischaltung im LFR-Tool allerdings als ein für diesen Spielmodus überraschend schwerer Encounter. Das größte Problem scheint dabei dann der Armageddonhagel zu sein, der von den Mitgliedern des Schlachtzugs verlangt, dass sie sich in markierte Felder auf der Kampffläche stellen. Passiert dies nicht, dann erleidet der gesamte Schlachtzug sehr hohen Feuerschaden und die Chance auf einen kompletten Wipe steigt drastisch an.

Da die Schwierigkeit von Kil’Jaeden im LFR-Tool in den letzten Tagen sehr viele zufällig zusammengestellte Raids zum Aufgeben zwang und für einigen Frust innerhalb der Community dieses MMORPs sorgte, starteten vor Kurzem einige Spieler in den Foren von World of Warcraft eine recht interessante Diskussion darüber, warum dieser Encounter eigentlich so schwer ist und ob das LFR-Tool solche “anspruchsvollen” Bosskämpfe überhaupt beinhalten sollte. Netterweise hat sich Community Manager Ornyx in der vergangenen Nacht ebenfalls in diese Diskussion eingeschaltet und dort dann einen äußerst informativen Bluepost zu den Hintergründen dieses Encounters veröffentlicht.

In diesem Beitrag erklärte Community Manager Ornyx, dass sich die Einstellung der Mitarbeiter von Blizzard Entertainment gegenüber dem LFR-Tool mit Legion ein wenig verändert hat und sie dieses Feature nicht mehr länger als anspruchslose Touristenattraktionen mit einer Loot-Pinata am Ende betrachten. Um diesen Spielmodus zumindest ein wenig herausfordernd zu gestalten, entfernte das Entwicklerteam erst einmal alle unwichtigen Fähigkeiten von den einzelnen Bosskämpfen und konzentrierte sich danach dann darauf, die wichtigsten Mechaniken der Encounter auszuarbeiten und an das LFR-Tool anzupassen. Auch wenn die Spieler sich im Raidfinder somit nur mit 1 bis 2 Mechaniken auseinandersetzen müssen, so entscheiden diese Fähigkeiten in den meisten Fällen aber darüber, ob ein Schlachtzug den jeweiligen Boss besiegen kann oder sie sich mit einer Niederlage abfinden müssen.

Zusätzlich dazu ist Kil’Jaeden ein spezieller Fall, weil er sowohl den Endboss eines Schlachtzugs als auch eine sehr bekannte Figur der Lore von World of Warcraft darstellt. Dieser Encounter sollte unabhängig von der gewählten Schwierigkeit etwas anspruchsvoller als die restlichen im Grabmal des Sargeras vorhandenen Bosse ausfallen und den Spielern einen dramatischen Kampf bieten.

Hey all,

Some quick philosophy points on Raid Finder in general.

As mentioned in the last developer Q&A, our philosophy toward Raid Finder in Legion has been to reduce the overall number of mechanics, but keep one or two important ones that players will need to react to in order to succeed. We believe this is preferable to having many mechanics visually present in Raid Finder, but not actually requiring players to react to them. By limiting the number of visual mechanics, but making sure the ones that remain are important, we believe that the Raid Finder experience will feel more in-line with that of higher difficulties.

While we’ve used the phrase “tourist mode” to describe Raid Finder in previous expansions, that is no longer indicative of our design philosophy. We want to make sure Raid Finder players are still getting an engaging gameplay experience (even if it is overall less intense than in higher difficulties).

It’s good to note here, that with Kil’jaeden, we do believe that the experience should be an engaging and dramatic fight at the end of Tomb of Sargeras regardless of difficulty.

Quelle: JustBlizzard